Jedes Jahr dasselbe Spiel: Die alte Saison steckt noch in den Knochen, das Wetter wird zunehmend winterlich. Jetzt könnte man sich faul auf die Couch legen und die Beine hochlegen. Doch besser ist es, schon an die neue Saison und große Ausfahrten zu denken. Eine sehr gute Idee ist ausgleichendes Kraft-Training, um die verkürzten Muskeln wieder etwas geschmeidiger zu machen.
Doch wie anfangen? Einfach ein paar Liegestütze? Sicher ist das besser als gar nichts. Aber am effektivsten ist sicher ein intelligentes Programm, das genau die radsportrelevanten Muskeln trainiert. Wer keine Zeit hat, ein eigenes System auszuknobeln, der kann sich an folgenden Quellen zum Kraft-Training orientieren.
- Alle, die nur ein paar Anregungen möchten, sollten einen Blick auf die Seite des Bike-Magazins werfen. Ein paar Übungen, die schon großen Nutzen bringen und die man mit eigener Kreativität erweitern und ausbauen kann.
- Wer schon schmerzhafte Probleme hat, dem ist das neue Buch „Schmerzfrei Radfahren“ von Robert Hicks und Matt Rabin zu empfehlen. Dort werden radsportspezifische Verletzungen wie das ITB-Syndrom diskutiert und gezielte Übungspläne zur Beseitigung dieser Probleme angeboten. Ein erster Selbsttest hat schon positive Effekte gebracht: Absolute Alpenvettern-Empfehlung!
- Eine weitere lohnende Ressource ist das Buch „Core Training für Radsportler: Durch Core-Power zum Erfolg“. In ihrem Buch gehen die Autoren Tom Danielson und Allison Westfahl auf typische Probleme von Radsportlern ein. Im Angebot sind 15 spezielle Programme, die man am besten Woche für Woche nacheinander durchläuft. Jedes Übungsprogramm ist detailliert beschrieben und bebildert, keines dauert länger als 30 Minuten, die meisten nur 15 bis 20 Minuten.
Mit diesen Ideen kann man den Winter optimal mit Kraft-Training ausnutzen. Die neue Saison darf so schnell wie möglich kommen.