Cîme de la Bonette

Andechs

Vom Besucherparkplatz kann man die Klosterkirche Andechs schon gut sehen

Torsten
Denn das Gute liegt so nah

Sascha
Gar nicht weit von München – ein idealer Trainingsanstieg

Andechs · 683 m · Deutschland

Auffahrt von Herrsching: 3,6 km · ø 4,2 % · max. 12 % · 150 hm

Auffahrt von Fischen: 4,9 km · ø 2,9 % · max. 10 % · 140 hm

Wenn man in einer Großstadt wie München lebt, dann stellt sich automatisch die Frage: Wo kann ich unkompliziert Anstiege trainieren? Natürlich kann man kleine Rampen immer wieder rauf und runter fahren, aber wirklich Spaß macht das nicht.

Der Erlinger Dorfplatz ist ideal für eine kurze Brotzeit in der Sonne
Der Erlinger Dorfplatz ist ideal für eine kurze Brotzeit in der Sonne (Foto: Sascha Resch)

Besser ist es, ein paar Kilometer extra zu fahren und einen etwas längeren Anstieg in Angriff zu nehmen. In der näheren Umgebung von München ist dafür Andechs eine perfekte Option.

Die klassische Auffahrt hinauf nach Andechs beginnt unten am Ammersee in Herrsching. Entweder wir reisen bequem mit der S-Bahn an oder wir nutzen den Weg von München zum Ammersee als nettes Warm-Up. In jedem Fall wird es an schönen Wochenenden in Herrsching zugehen wie am Stachus. Deswegen verlassen wir den kleinen Ort ganz schnell in südlicher Richtung nach Weilheim/Fischen/Andechs.

Kurz nach der Ortschaft halten wir uns leicht links und folgen einfach dem Schild nach Andechs. Die Straße beginnt leicht anzusteigen. Doch keine Sorge, allzu schwer wird die Auffahrt nicht. Weder ist sie allzu lang, noch warten auf uns mörderische Steilrampen. Wer gut in Form ist, kann ruhig versuchen, solange wie möglich auf dem großen Kettenblatt zu fahren.

Die Strecke führt in einer Waldschneise nach oben und es flacht schnell wieder ab. Der Verkehr kann zwar etwas lästig sein, doch wer unter der Woche den „Heiligen Berg“ erklimmt, der hat die breite Straße fast für sich alleine.

Vom Besucherparkplatz kann man die Klosterkirche Andechs schon gut sehen
Vom Besucherparkplatz kann man die Klosterkirche Andechs schon gut sehen (Foto: Sascha Resch)

Weiter geht es schnurgerade den Hang empor, ab und zu wird es wieder etwas steiler, aber eben nicht allzu schlimm. Kurz vor dem Scheitelpunkt weicht der Wald zurück und wir können in der einzigen Kurve des Anstiegs einen herrlichen Blick auf den Ammersee und die Alpen genießen.

Jetzt ist es nicht mehr weit – an der Abzweigung in Richtung Fischen haben wir den höchsten Punkt erreicht. Entweder wir fahren nun direkt hinunter nach Fischen oder wir rollen weiter geradeaus zum Dorfplatz von Erling. Hier gibt es eine herrliche sonnige Bank, auf der man sich die Sonne aufs Hirn scheinen lassen kann. Außerdem befindet sich hier eine kleine Schmiede und zur rechten Zeit kann man bei der Arbeit zusehen: In der Regel ist die Schmiede von April bis Oktober jeweils am letzten Samstag im Monat von 10:00 bis 14:00 Uhr geöffnet.

Wer das berühmte Kloster Andechs besuchen will, muss immer noch ein Stückchen weiter. Von Herrsching kommend muss man in Erling links abbiegen und ein kleines Stück fahren, bis man den Besucherparkplatz erreicht. Von dort ist es nicht mehr weit zum Biergarten. Doch besser ist es, eine weitere Runde zu drehen und noch ein paar Höhenmeter zu sammeln!

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