Cîme de la Bonette

Norgerundt 2018

Die norwegischen Nationalfarben wehen uns an allen Ecken an
Torsten
Die Alpenvettern in meiner Wahlheimat :)

Sascha
Mensch gegen Natur - Alpenvettern pur!

Norgerundt 2018:

  • Lillehammer - Sogndal
  • 220 km · 5600 hm · Alpin

Epische Radtouren im Gebirge – da denken wir spontan an Alpen und Pyrenäen. Neuerdings sind auch andere Bergmassive in der Radsportszene bekannt, so wie die Karpaten oder Rocky Mountains. Was viele nicht ahnen: Auch Norwegen bietet uns viele Anstiege, die sich oftmals nicht hinter epischen Alpenklettereien verstecken müssen.

Diesen weißen Fleck auf unserer Landkarte mussten wir schließen, zumal Torsten Wahl-Norweger ist. Der Entschluss war schnell gefasst, doch die Umsetzung bereitete einiges an Kopfzerbrechen. Sollte es eine Sternfahrt werden oder doch lieber eine Rundreise? In welche Region sollten wir genau fahren? Immerhin ist Norwegen riesig und hat verschiedenste Naturlandschaften in petto. Wann ist die ideale Reisezeit? Wie sollten wir das Kostenproblem lösen, da Norwegen ein extrem teures Land ist?

Fragen über Fragen, die wir Schritt für Schritt beantworten mussten. Zuerst war für uns schnell klar, dass wir eine Streckenreise bevorzugen, damit wir möglichst viel von Norwegen erfahren können. Auf unserer Wunschliste standen Lillehammer, aber auch die Fjorde und der höchste Pass Nordeuropas, der Sognefjell. Wegen der enormen Distanzen haben wir uns deshalb für ein Begleitfahrzeug entschieden. Das würde zwar auch die eine oder andere Transferfahrt bedeuten, aber das könnten wir verkraften – wie bei den Profis eben.

Die Reisezeit war schon eine schwierigere Angelegenheit. Norwegen liegt nun mal im hohen Norden und das bedeutet schon im Flachland Kälte bis in den Mai hinein. In den Bergen ist auch im Juli noch mit Schnee zu rechnen. Grundsätzlich, so unsere Kalkulation, müsste der August einer der besten Monate werden. Damit stand auch schon fest, dass wir um den 15. August starten müssten, denn mit diesem Tag enden die Sommerferien in Norwegen, sodass Preise für Kost und Logis zumindest etwas erträglicher sein sollten.

So plant man und plant. Und dann kommt es doch anders als gedacht. Den ganzen Sommer 2018 wurde Skandinavien von angenehmen Sommertemperaturen verwöhnt und wir dachten schon an herrliches Klettern in Kurz-Kurz. Doch kaum wollen die Alpenvettern starten, zieht natürlich eine massive Regen- und Kaltfront über das gesamte Land hinweg und macht uns das Pedalieren schwer. Einfach kann zwar jeder und ein Alpenvetter ist hart im Nehmen. Trotzdem blieb es im Laufe der Reise nicht aus, dass wir unsere Strecke ändern und deutlich verkürzen mussten. So wurden aus fast 500 geplanten nur 220 gefahrene Kilometer. Das Wetter kann grausam sein und im Norden kommt man leider schnell in Bereiche, die schädlich für die langfristige Gesundheit werden können.

Allen Widrigkeiten zum Trotz war die Norgerundt 2018 eine Fahrt auf höchstem Niveau. Erstens verwöhnte uns die Fahrt mit einzigartigen Eindrücken und Naturspektakeln. Zweitens konnten wir trotz Abstrichen massig Anstiege fürs Palmarès einstreichen. Und nicht zu vergessen, dass eine Reise automatisch jede Menge Spaß verspricht, sobald wir Alpenvettern Zeit zusammen verbringen.

Tag 1, Lillehammer

Die Skischanze hinauf

Details gibt es hier

Tag 2, Lillehammer - Rondane

Ins bizarre Hochmoor

Details gibt es hier

Tag 3, Geiranger

Aussichten zum Narrischwerden

Details gibt es hier

Tag 4, Lom - Sognefjellhytta

Bergankunft auf dem höchsten Pass Nordeuropas

Details gibt es hier

Nach oben scrollen