Cîme de la Bonette

Istrien 2017, Tag 4

Zufrieden nach einem erfolgreichen Trainigslager am Hafen von Poreč.

Torsten
Nochmal, weil's so schön war?

Sascha
Spontane Programmänderung

Istrien, Tag 4:

  • Poreč - Poreč
  • 68 km · 1000 hm · Hügelig

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Am Vortag konnten wir die letzten Kilometer zwischen Kanfanar und Poreč leider nicht mehr wirklich genießen. Deshalb und auch, weil der Wetterbericht für den Nachmittag einen Wettersturz prophezeit hatte, mussten wir ein wenig umdisponieren. Kurzerhand haben wir den Tourenplan angepasst und Kanfanar als spontanes Ziel der letzten Trainingsfahrt auserkoren.

Von Poreč aus starten wir wie schon tagszuvor zunächst in Richtung Meer. Heute sind wir aber schlauer als bei der letzten Etappe und wir umfahren die Baustelle, wo wieder zwei Kilometer Spaziergang auf uns warten würden.

Serpentinen sorgen immer für gute Laune, auch bei Dvigrad.
Serpentinen sorgen immer für gute Laune, auch bei Dvigrad. (Foto: Sascha Resch)

Stattdessen geht es über kleine Straßen und zahlreiche steile Rampen durch das istrische Hinterland. Hier ist es wirklich angenehm zu fahren und dieses Mal sind wir noch ausgeruht, sodass wir die Landschaft tatsächlich auskosten können.

Relativ schnell erreichen wir wieder die „Wippe“ bei Dvigrad. Zunächst zischen wir ordentlich bergab bis zur Burgruine. Danach wartet ein längerer, aber ungefährlicher Anstieg hinauf nach Kanfanar, den wir problemlos wegschnupfen. In Kanfanar machen wir auch schon Mittagspause. Wir haben zwar noch nicht wirklich Hunger, aber eine Pause bietet sich hier einfach an, denn weiter weg wollen wir heute  angesichts des drohenden Regens nicht mehr.

Nach dem kurzen Imbiss schwingen wir uns wieder in den Sattel. Wir wollen auf der gleichen Strecke wieder zurückfahren, denn dort kennen wir alles und sind sicher, dass alles passt. Außerdem wissen wir, dass auf diesem Weg zahlreiche Rampen, sprich ordentlich Höhenmeter auf uns warten.

Erneut geht es hinunter zur Burgruine Dvigrad und den Gegenanstieg hinauf. Nochmal fahren wir durch die kleinen, verschlafenen Ortschaften. Anders als nach der langen Ausfahrt nach Pula sind wir dieses Mal immer noch frisch und können so das Trainingsoptimum aus der welligen Strecke herausholen.

Für unseren Geschmack viel zu früh kommen wir wieder in Poreč an. Der Wind hat merklich aufgefrischt und kündigt schon den bevorstehenden Wettersturz an. Doch bevor wir zurück ins Appartement rollen, möchten wir noch mit unseren Rädern an den Hafen von Poreč. Wenn wir schon in Istrien unterwegs sind, dann ist es ja geradezu Pflicht, dass wir unser Trainingslager am Meer beenden.

Zufrieden nach einem erfolgreichen Trainigslager am Hafen von Poreč.
Zufrieden nach einem erfolgreichen Trainigslager am Hafen von Poreč. (Foto: Sascha Resch)

Am Kai, die letzten Sonnenstrahlen einsaugend, lassen wir unser Trainingscamp nochmals Revue passieren. Unterm Strich sind wir sehr zufrieden. Wir konnten einige Kilometer und Höhenmeter sammeln. Außerdem hatten wir mit dem Wetter ordentlich Glück, wenn man mal davon absieht, dass wir unsere letzte Tour spontan verkürzen mussten.

Einzig die zum Teil etwas ruppige Asphaltqualität sorgte für etwas Frust. Dennoch sind wir uns einig: Uns hat es sehr gut in Kroatien gefallen und wir werden wiederkommen. Wir haben gesehen: Ein Trainingslager im Frühjahr ist einfach das Beste, um sich auf die Saison würdig einzustimmen.

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