Ja, ja so schnell geht ein Jahr. Nach einem späten Start in die Saison Ende April hier in Norwegen, schnell in Form gekommen. Dank wohl auch einem intensiven Spinning im Winter.
Nach der Saison ist vor der Saison – Sascha
Die Saison 2015 ist schon länger vorbei, offiziell habe ich sie Ende Oktober ad acta gelegt. Nun steht auch schon wieder die neue Saison 2016 an, denn ab Ende November beginnt immer die Vorbereitungsphase. Höchste Zeit also, um auf das vergangene Radjahr zu blicken und auch Pläne für das kommende zu schmieden.
Transalp 2015, Etappe 6
Es kommt uns vor, als wäre es gestern gewesen, dass wir am Genfersee losgefahren sind. Die Woche in Frankreich neigt sich wieder ihrem Ende und ein bisschen Wehmut kommt auf, dass wir die herrlichen Pässe Frankreichs bald wieder verlassen müssen. Vorher erwartet uns noch ein richtiger Höhepunkt. Wir erklettern den höchsten Punkt unserer Transalp, die Cime de la Bonette auf gut 2800 Metern Höhe.
Transalp 2015, Etappe 5
rotz der doppelten Galibier-Befahrung vom Vortag fühlen wir uns heute frisch und ausgeruht. Das ist auch bitter nötig, denn es stehen zwei lange Passauffahrten auf dem Programm: Der Izoard und der Col de Vars. Deswegen gibt es erst ein kräftiges Frühstück, um schon ein paar Kalorien zu bunkern. Von Chantemerle aus fahren wir weiter nach Briançon.
Transalp 2015, Etappe 4
Am frühen Morgen geht in Valloire zwischen den Bergen die Sonne auf. Es ist noch etwas kühl, aber der Tag verspricht wieder herrlichstes Radwetter. Diese Etappe ist etwas besonderes, denn sie führt über einen der wohl bekanntesten Alpenpässe überhaupt, den Col du Galibier. Doch zunächst heißt es beim Frühstück, die Pläne für den Tag anzupassen.
Transalp 2015, Etappe 3
Auch am dritten Tag unserer Transalp weckt uns strahlender Sonnenschein. Hier in Val d’Isère habe ich sogar einen kleinen Balkon bei meinem Zimmer, sodass die gewaschenen Radsachen vorzüglich getrocknet sind, auch ohne Hilfe des Hotelföhns. Gut gelaunt gibt es ein kräftiges Frühstück und der nächste Pass kann schon kommen. Mit dem nächsten Pass erwartet uns ein echter Gigant, es geht hinauf auf den Isèran auf 2770 Metern Höhe. Damit ist der Isèran auch der höchste Pass der Alpen.
Transalp 2015, Etappe 2
Am zweiten Morgen in Frankreich begrüßt uns bereits strahlender Sonnenschein und eine herrlich Aussicht auf die umliegende Bergwelt. Man merkt, dass wir bereits über 1000 Meter über Normalnull liegen, die Luft ist klar und frisch. So kann der Tag ja nur ein Erfolg werden. Gleich nach dem Start befinden wir uns im Anstieg zum Col des Aravis. Zum Glück ist dieser Pass sehr zahm, er fährt sich leicht und angenehm, also auch mit kalten Muskeln kein Problem.
Transalp 2015, Etappe 1
Bereits am Vortag haben wir die beschwerliche Anreise von Deutschland an den Genfersee hinter uns gebracht. Insgesamt waren wir fast 10 Stunden mit dem Bus unterwegs, eine Strapaze für die Muskeln, die sich durch das lange Sitzen stark verkrampft haben. Trotzdem geht es nach einem kräftigen Frühstück in Thonon-les-Bains am Ufer des Genfersees los.
Rückblick: Transalp 2015
Frankreich, das Land der Tour, der Legenden, der mythischen Alpenpässe. Welcher Radfahrer sehnt sich nicht, einmal im Leben die Anstiege der Tour de France in Angriff zu nehmen. Genau deshalb ist es eines der höchsten Ziele für so manchen Radsportler eine Transalp in den französischen Alpen zu fahren. Diesen Traum habe ich mir mit der Reise vom Genfersee bis vor die Tore Nizzas erfüllt. Leider ohne meinen Alpenvetter, denn verschiedene Termine machten eine gemeinsame Reise 2015 zunichte.
Ötztaler Gletscherstraße
Den meisten Radsportlern dürfte Sölden ein Begriff sein, startet und endet doch dort der legendäre Ötztaler Radmarathon. Doch es gibt daneben noch etwas Besonderes in Sölden: Die Ötztaler Gletscherstraße. Sie führt auf eine Höhe von sagenhaften 2830m – höher geht es mit dem Rennrad nicht, zumindest in den Alpen. Diesen Höhenrekord wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen, zumal der Anstieg nur gute 2,5 Autostunden von München entfernt ist.