Eine Transalp fährt man nicht ohne Weiteres. Darum wollten wir noch vor unserer ersten Transalp im Jahr 2014 einen ersten gemeinsamen Formtest einlegen. Wie gut fahren wir zusammen, wenn es mal etwas länger bergauf geht? Um diese Frage endlich zu beantworten, haben wir schon 2013 eine Testrunde in Angriff genommen. Dazu fahren wir zunächst mit dem Auto nach Garmisch-Partenkirchen.
Transalp
Transalp 2015, Etappe 6
Es kommt uns vor, als wäre es gestern gewesen, dass wir am Genfersee losgefahren sind. Die Woche in Frankreich neigt sich wieder ihrem Ende und ein bisschen Wehmut kommt auf, dass wir die herrlichen Pässe Frankreichs bald wieder verlassen müssen. Vorher erwartet uns noch ein richtiger Höhepunkt. Wir erklettern den höchsten Punkt unserer Transalp, die Cime de la Bonette auf gut 2800 Metern Höhe.
Transalp 2015, Etappe 5
rotz der doppelten Galibier-Befahrung vom Vortag fühlen wir uns heute frisch und ausgeruht. Das ist auch bitter nötig, denn es stehen zwei lange Passauffahrten auf dem Programm: Der Izoard und der Col de Vars. Deswegen gibt es erst ein kräftiges Frühstück, um schon ein paar Kalorien zu bunkern. Von Chantemerle aus fahren wir weiter nach Briançon.
Transalp 2015, Etappe 4
Am frühen Morgen geht in Valloire zwischen den Bergen die Sonne auf. Es ist noch etwas kühl, aber der Tag verspricht wieder herrlichstes Radwetter. Diese Etappe ist etwas besonderes, denn sie führt über einen der wohl bekanntesten Alpenpässe überhaupt, den Col du Galibier. Doch zunächst heißt es beim Frühstück, die Pläne für den Tag anzupassen.
Transalp 2015, Etappe 3
Auch am dritten Tag unserer Transalp weckt uns strahlender Sonnenschein. Hier in Val d’Isère habe ich sogar einen kleinen Balkon bei meinem Zimmer, sodass die gewaschenen Radsachen vorzüglich getrocknet sind, auch ohne Hilfe des Hotelföhns. Gut gelaunt gibt es ein kräftiges Frühstück und der nächste Pass kann schon kommen. Mit dem nächsten Pass erwartet uns ein echter Gigant, es geht hinauf auf den Isèran auf 2770 Metern Höhe. Damit ist der Isèran auch der höchste Pass der Alpen.
Transalp 2015, Etappe 2
Am zweiten Morgen in Frankreich begrüßt uns bereits strahlender Sonnenschein und eine herrlich Aussicht auf die umliegende Bergwelt. Man merkt, dass wir bereits über 1000 Meter über Normalnull liegen, die Luft ist klar und frisch. So kann der Tag ja nur ein Erfolg werden. Gleich nach dem Start befinden wir uns im Anstieg zum Col des Aravis. Zum Glück ist dieser Pass sehr zahm, er fährt sich leicht und angenehm, also auch mit kalten Muskeln kein Problem.
Transalp 2015, Etappe 1
Bereits am Vortag haben wir die beschwerliche Anreise von Deutschland an den Genfersee hinter uns gebracht. Insgesamt waren wir fast 10 Stunden mit dem Bus unterwegs, eine Strapaze für die Muskeln, die sich durch das lange Sitzen stark verkrampft haben. Trotzdem geht es nach einem kräftigen Frühstück in Thonon-les-Bains am Ufer des Genfersees los.
Rückblick: Transalp 2015
Frankreich, das Land der Tour, der Legenden, der mythischen Alpenpässe. Welcher Radfahrer sehnt sich nicht, einmal im Leben die Anstiege der Tour de France in Angriff zu nehmen. Genau deshalb ist es eines der höchsten Ziele für so manchen Radsportler eine Transalp in den französischen Alpen zu fahren. Diesen Traum habe ich mir mit der Reise vom Genfersee bis vor die Tore Nizzas erfüllt. Leider ohne meinen Alpenvetter, denn verschiedene Termine machten eine gemeinsame Reise 2015 zunichte.
Transalp 2014, Etappe 6
Auch die schönste Transalp geht einmal zu Ende und auch unsere Tour 2014 stellte da keine Ausnahme dar. Doch vorher sollte es noch ein großes Finale geben, die wohl anspruchsvollste und landschaftlich schönste Etappe haben wir uns für den letzten Tag aufgehoben. Auf uns warten die Dolomiten und die sagenhafte Welt des Rosengartens. Die Bergankunft am Pordoi sorgt dann für echtes Profi-Feeling.
Transalp 2014, Etappe 5
Nach unserem Ruhetag in Meran haben wir uns wieder ein wenig erholt. Wir haben die Altstadt Merans besichtigt und im hiesigen Kurpark konnten wir so richtig schön die Seele baumeln lassen und die Füße hochlegen. Die Erholung war auch bitter nötig, denn nun steht eine ziemlich anspruchsvolle Etappe auf dem Speiseplan. Uns erwartet eine Kletterpartie vom Feinsten, wir befahren so gut wie keinen ebenen Meter. Das verspricht einen Riesenspaß!