Im ersten Teil unserer „10 Gebote des Kletterns“ haben wir schon einige Tipps bereitgestellt, wie das Klettern nicht nur sportlich herausfordernd wird, sondern auch ein wahrer Genuss. Jetzt nun der zweite Teil mit den restlichen Geboten. Mithilfe aller zehn Tipps wird die nächste Passfahrt mit Sicherheit noch erfolgreicher verlaufen!
Die 10 Gebote des Kletterns – Teil 1
Mit dem Rad bergauf zu fahren ist schön. Klar gehört auch sportliche Herausforderung und ein bisschen Schinderei dazu (vielleicht ist die Quälerei auch Teil der Faszination). Doch das Klettern soll nicht über Gebühr belasten, der landschaftliche Genuss und die Freude am Pässefahren dürfen nicht zu kurz kommen. Deshalb teilen wir unsere „10 Gebote des Kletterns“, hier die ersten fünf Gebote.
Gampenpass
Der Gampenpass liegt inmitten eines wahren Eldorados für bergaffine Radfahrer. Wo man nur hinsieht, gibt es reizvolle Passstraßen, die sich zu einer Runde kombinieren ließen. Außerdem stellt der Gampenpass eine sportliche Alternative zum Etschtal-Radweg, wenn man sich auf dem Weg von Meran nach Bozen befindet. So stand auch bei unserer Transalp 2014 der Gampenpass auf dem Programm.
Ötztaler Kletterpartie
Das Ötztal ist wohl eines der bekanntesten Täler des Alpenraums. Es ist nicht nur das längste Seitental des Inntals, sondern es lockt ebenso mit beeindruckend hohen Bergen. Deswegen ist das Ötztal ein Eldorado für Wintersportler, Wanderer und natürlich auch Radsportler. Deswegen war es schon lange einmal fällig, dass wir dem Ötztal einen Besuch abstatten.
Krafterhaltung für Radsportler
Wie viele Radsportler haben auch wir im Winter wieder fleißig Krafttraining absolviert, denn Kraft ist in den Bergen sehr wichtig. Jetzt ist die intensive Kraft-Phase vorbei und es stellt sich die Frage: Wie können wir die Kraft aufrechterhalten, ohne zu viel und intensiv trainieren zu müssen? Dazu haben wir uns ein Programm ausgedacht, das wir nur einmal wöchentlich ausführen.
Buchener Sattel
Es gibt Pässe, die haben zwei Gesichter, ein zahmes und ein wilderes. So ein Pass ist auch der Buchener Sattel, denn seine Nordseite ist äußerst leicht, wogegen die Südseite dem Radfahrer schon einiges abverlangt. Zum Glück führt eine Alpenüberquerung im klassischen Sinne von Nord nach Süd und wir konnten bei unserer Transalp 2014 die „leichte“ Nordseite genießen. Das einzig schwere an der Nordauffahrt des Buchener Sattels ist die Bestimmung des Startpunkts
Krafttraining: Bodyweight für Radsportler
Wer im Radsport ambitioniert unterwegs ist, der kommt um ein Kraftprogramm im Winter nicht herum. Es geht darum, die Zeit ohne Rad oder weniger Rad zu nutzen, um den Körper allgemein zu stärken und Kraft aufzubauen. Dadurch kann man im Frühjahr voll durchstarten und an der konkreten Radsport-Fitness arbeiten. Außerdem hilft Krafttraining, im Winter muskuläre Dysbalancen zu verringern. So weit, so gut. Trotzdem ist es nicht jedermanns Sache im Fitnessstudio zu ackern. Einerseits kostet der Besuch des Studios Geld. Andererseits ist man nicht so flexibel, allein die Anfahrt bedeutet Zeitaufwand. Die Lösung: Bodyweight-Training
Transalp-Testrunde
Eine Transalp fährt man nicht ohne Weiteres. Darum wollten wir noch vor unserer ersten Transalp im Jahr 2014 einen ersten gemeinsamen Formtest einlegen. Wie gut fahren wir zusammen, wenn es mal etwas länger bergauf geht? Um diese Frage endlich zu beantworten, haben wir schon 2013 eine Testrunde in Angriff genommen. Dazu fahren wir zunächst mit dem Auto nach Garmisch-Partenkirchen.
Brenner
Der Brenner stellt den niedrigsten Übergang des Alpenhauptkammes dar. Außerdem ist er berühmt berüchtigt für wahre Kolonnen an Kraftfahrzeugen. Beides Argumente, die eigentlich gegen die Befahrung mit dem Rennrad sprechen. Trotzdem haben wir uns entschieden, den Brenner in das Programm unser Transalp 2014 zu integrieren. Immerhin ist er der direkteste Weg auf dem Weg von München nach Italien und bei unserer ersten Transalp waren wir froh über einen einfachen Pass.
„Die Alpen“ – Buchtipp für den Wunschzettel
Langsam rückt Weihnachten näher und da darf auch der Wunschzettel nicht fehlen. Doch was wünscht sich ein Radfahrer? Neue Teile, neues Zubehör? Wer schon genug davon hat oder hochwertige Komponenten lieber selber kauft, für den gibt es eine Alternative, nämlich etwas Lesestoff: „Die Alpen – Raum – Kultur – Geschichte“ von Jon Mathieu.